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Öffnen nächste Woche die Cafés bei schönem Wetter? Söder plädiert für intelligente Öffnungsmatrix

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Öffnen nächste Woche die Cafés bei schönem Wetter? Söder plädiert für intelligente Öffnungsmatrix
21.02.2022 00:35 von AngelaSymbolbild imago

Andere Politiker fordern schnellere Öffnungen

Söder betonte weiter, es habe bei Handel und Gastronomie bisher keine Forderungen nach überstürzter Öffnung gegeben. Söder forderte eine genaue Beobachtung der Lockerungen, um deren Auswirkung auf die Inzidenzwerte festzustellen. Noch will der bayrische Ministerpräsident nicht über den Osterurlaub diskutieren.

„Wir sollten den Menschen die Hoffnung darauf nicht nehmen. Ostern ist noch völlig offen.“ Dies geschah vor dem Hintergrund, weil Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (45, CDU) noch vor kurzem gewarnt hatte, dass an Ostern kein richtiger Urlaub möglich sein könne. Ein dringendes Thema sei für Söder auch der Ausfall der Gewerbesteuer für die Kommunen. "Da gab es noch keine feste Zusage vom Bund. Wir werden in der Koalition demnächst darüber reden.“ Andere Politiker drängen dagegen auf schnellere Öffnungen. Münchens OB Dieter Reiter (62, SPD) plant bereits Erleichterungen in der Fußgängerzone: "Die Maskenpflicht auf öffentlichen Plätzen ist bei einer derart niedrigen Inzidenz infektiologisch nicht unbedingt notwendig und könnte entfallen“, glaubt Reiter. Und auch die FDP will die Öffnung von Geschäften forcieren. So fordert Martin Hagen (40), der Landtags-Chef der FDP, eine Öffnung der Straßencafés schon in der nächsten Woche. "Die frühlingshaften Temperaturen müssen mit einem coronapolitischen Tauwetter einher gehen. Die Regierung sollte umgehend eine Öffnung der Außengastronomie erlauben“, fordert Hagen. Nach Meinung des FDP-Politikers sei das Infektionsrisiko nur äusserst gering. Diese Maßnahme würde aus seiner Sicht niemanden gefährden. "Bevor die Polizei wieder Menschenmassen von der Isar verjagt, lassen wir die Leute Ihr Radler doch gesittet und geordnet auf den Freischankflächen der Bars und Restaurants trinken“, schlägt Hagen vor.

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