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Seltsame Nebenwirkung der Corona-Impfung - Geimpfte merken es meist erst nach 1 Woche

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Seltsame Nebenwirkung der Corona-Impfung - Geimpfte merken es meist erst nach 1 Woche
21.02.2022 00:34 von SiliaSymbolbild imago

Seltsam ist nach Auffassung der Mediziner lediglich, dass diese Nebenwirkung offenbar zeitverzögert auftritt. "Es ist eine lokale Reaktion mit Rötung, Schmerz und Schwellung an der Einstichstelle, die - im Durschschnitt - sieben bis zehn Tage nach der Impfung auftritt", erklärt Dr. Hana El Sahly, Professorin für molekulare Virologie und Mikrobiologie. Die Frau arbeitet am Baylor College für Medizin in Houston und hat unter anderem die dritte Phase der klinischen Studie für den Moderna-Impfstoff mitüberwacht. Nach ihren Beobachtungen kann der Ausschlag bis auf eine Größe von 15 Zentimeter anwachsen.

Allerdings ist diese Nebenwirkung selten und tritt bei weniger als 1 % der geimpften Personen nach der 1. Dosis auf. Nach der 2. Dosis kommt es sogar nur bei 0,2 % der geimpften Personen zu dieser Nebenwirkung. Allerdings beschränkt sich das Phänomen nicht nur auf den Impfstoff von Moderna, sondern wurde auch bereits beim Pfizer-Impfstoff beobachtet.

Ursache für Nebenwirkung bisher unklar

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Noch ist die genaue Ursache für das Entstehen des Hautausschlags unklar. Experten vermuten, dass die Nebenwirkung mit der einsetzenden Immunreaktion des Körpers auf die Corona-Impfung zu tun hat. Andere Mediziner vertreten die Meinung es könnte sich um eine minimale allergische Reaktion handeln. Ebenfalls unklar ist, wieso diese Probleme nur bei wenigen Menschen auftreten. Allerdings sollten sich die Menschen klar sein, dass sich solche geringen Nebenwirkungen bei allen Impfstoffen zeigen können. Wer nach der Impfung gegen Corona nach einer Woche leichte Schmerzen im Arm verspürt und einen juckenden Ausschlag entdeckt, behandelt diesen am besten mit einer kalten Kompresse oder Antihistaminika. Bei Schmerzen kann auch ein leichtes Schmerzmittel wie Ibuprofen benutzt werden. Einen Arzt sollte man allerdings nur dann aufsuchen, wenn die Beschwerden länger als eine Woche andauern oder sich deutlich entfernt von der Injektionsstelle bilden.

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