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Impfungen für Ärzte fehlen! Ärzte-Chef mit Coronavirus infiziert - Jetzt wettert er gegen die schleppenden Impfungen

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Impfungen für Ärzte fehlen! Ärzte-Chef mit Coronavirus infiziert - Jetzt wettert er gegen die schleppenden Impfungen
20.02.2022 00:35 von JuliaSymbolbild imago

Dr. Thomas Buck aus Hannover war einer der ersten Ärzte, der seine Praxis seit dem Beginn der Corona-Pandemie mit einem Spuckschutz gegen Viren ausgestattet hatte. Außerdem trug der verantwortliche Mediziner konsequent Atemschutzmaske und lüftete seine Praxis und auch seine Wohnung konsequent. Trotz der Beachtungen aller Vorschriften war der Ärzte-Chef von Hannover trotzdem an Covid-19 erkrankt. Allem Anschein nach hatte er sich in seiner eigenen Kinderarzt-Praxis angesteckt.

Bezirksvorsitzender der Ärztekammer kritisiert Impf-Politik

Auch drei Wochen nach seiner Corona-Infektion ist Dr. Buck bisher noch nicht wieder arbeitsfähig. Doch nun bemängelt der Bezirksvorsitzende der Ärztekammer die nur schleppenden Impfungen und die aus seiner Sicht falsch priorisierte Impf-Politik. Diese sei aus seiner Sicht nämlich mitverantwortlich, dass sich die Pandemie-Lage bisher noch nicht grundsätzlich verbessert habe. Dabei listet der Medizinier mehrere Punkte auf, die aus seiner Sicht verbessert werden müssen. Einer dieser Punkte ist eine falsche Priorisierung innerhalb der Berufsgruppe der Ärzte selbst. Zuerst werden nämlich diejenigen Ärzte geimpft, die vermehrt Patienten aus den Risikogruppen (Heim-, Dialyse- und Krebspatienten) behandeln. „Völliger Unsinn, medizinisches Personal in verschiedene Kategorien einzuteilen. Jeder im Team einer Arztpraxis hat ein hohes Risiko, zu erkranken, wie man an mir sieht“, kritisiert Buck.

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