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Beim Bund-Länder-Gipfel am vergangenen Mittwoch war eine Verlängerung des Lockdowns bis zum 7. März vereinbart worden. Kanzlerin Angela Merkel hatte nach den Besprechungen mit den Ministerpräsidenten der Bundesländer Lockerungen ab einem Inzidenzwert von 35 in Aussicht gestellt. Schon jetzt erfüllen insgesamt 71 Landkreise und kreisfreie Städte die neue Vorgabe der Kanzlerin.
In den letzten Tagen und Wochen waren die Infektionszahlen immer weiter gesunken. Schon am Donnerstag hatten 54 Landkreise den von Merkel geforderten Inzidenzwert von 35 erreicht oder unterschritten. Seitdem hat sich dieser positive Trend fortgesetzt. Am Sonntag lagen bereits 71 Landkreise unter dem Inzidenwert von 35 Neuinfektionen je 100.000 Einwohner innerhalb von 7 Tagen. Zwar müssen die meisten Geschäfte auch hier weiter auf das Ende des Lockdowns warten, bis
die meisten Geschäfte, Museen und Galerien wieder geöffnet werden. Doch in diesen Landkreisen dürften die Infektionszahlen bis zum Ende des Lockdowns noch deutlich weiter sinken. Denn bis zum Ende des Lockdowns sind es noch drei Wochen, in denen sich kaum etwas an der sinkenden Tendenz ändern dürfte. Dies sind die 10 Landkreise mit den zur Zeit niedrigsten Inzidenzwerten: Kreisfreie Stadt Schweinfurt (Bayern): 5,62, Kreisfreie Stadt Münster (NRW): 11,1, Kreisfreie Stadt Zweibrücken (Rheinland-Pfalz): 11,7, Landkreis Neuburg-Schrobenhausen (Bayern): 15,42, Kreis Dithmarschen (Schleswig-Holstein): 18,02, Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen (Bayern): 19, Kreis Plön (Schleswig-Holstein): 19,43, Landkreis Rotenburg (Wümme) (Niedersachsen): 19,54, Landkreis Kusel (Rheinland-Pfalz): 19,94
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