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Chaos um Schulöffnung! Wann öffnen die Schulen wieder? Erst Ostern oder doch schon im Februar?!

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Chaos um Schulöffnung! Wann öffnen die Schulen wieder? Erst Ostern oder doch schon im Februar?!
26.01.2022 00:35 von JuliaSymbolbild imago

Offenbar scheinen die Kriterien über eine erneute Öffnung der Schulen in de Politik weit auseinanderzugehen. Während sich einige Politiker bereits für eine erneute Öffnung der Schulen im Februar aussprechen, würden andere Politiker die Schulen lieber bis mindestens Ostern geschlossen lassen. Wieso sind die Ansichten der Politiker so unterschiedlich?

Wann sollen die Schulen wieder für Präsenzunterricht öffnen?

Für große Verwirrung sorgt im Augenblick das Thema der Schulöffnungen. Die Vorsitzende der Kultusministerkonferenz, Britta Ernst (59, SPD) glaubt, dass bereits im Februar die ersten Schulen wieder geöffnet werden. "Sicher nicht vollständig“, schränkte Ernst, die auch brandenburgische Bildungsministerin ist, ihre Aussage dann gegenüber der Zeitung "Rheinische Post“ ein. "Aber ich halte das bei entsprechender Infektionslage beispielsweise mit Wechselunterricht für möglich. Allerdings kann das anfangs auch nur für Abschlussklassen und die ersten Klassenstufen gelten. Distanzunterricht über einen langen Zeitraum tut insbesondere den Grundschulkindern nicht gut“, erklärt Ernst und positioniert sich damit klar als Befürworterin für eine schnelle Öffnung der Schulen. Nach Meinung von Ernst, sollten die Bundesländer die Entscheidung zur Öffnung der Schulen dem lokalen Infektionsgeschehen anpassen: "Ich finde es richtig, wenn die Länder die Spielräume, die ihnen die Beschlüsse bieten, unterschiedlich nutzen“, erklärt die SPD-Politikerin. Doch wirklich einig scheinen sich die Politiker bei dem Thema nicht zu werden.

Zahlreiche Politker gegen Öffnung der Schulen

Für Ernsts thüringischen Amtskollegen Helmut Holter (67, Linke) scheint eine Öffnung der Schulen im Augenblick nicht zur Debatte zu stehen. "Ich gehe davon aus, dass die Schulen bis Ostern geschlossen bleiben müssen“, sagte Holter gegenüber dem "MDR“. Erst wenn der Inzidenzwert wieder unter 50 gefallen sei, könne der normale Schulbetrieb in Thüringen wieder eine Option sein. Bis dieses Ziel in Thüringen, einem der Bundesländer mit den höchsten Inzidenzwerten erreicht sei, werde es wohl noch bis April dauern. Gleichzeitig schließt Holter allerdings die Schulöffnung für Wechselunterricht nicht aus. "Bei einer Sieben-Tage-Inzidenz unter 200 können wir auch zusammen mit dem Gesundheitsministerium entscheiden, ob wir in den eingeschränkten Regelbetrieb wechseln“, erklärte der Politiker.

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