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"Lockdown hat quasi nichts gebracht" - Chef der Kassenärzte kritisiert Bundesregierung scharf!

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"Lockdown hat quasi nichts gebracht" - Chef der Kassenärzte kritisiert Bundesregierung scharf!
15.01.2022 00:33 von SimoSymbolbild imago

Die am Dienstag gemeldeten Zahlen des Coronavirus waren mal wieder erschreckend. 19.600 Neuinfektionen und 1.060 Todesopfer waren im Laufe des Dienstags verzeichnet worden. Kein Wunder, dass die aktuelle Situation und auch die neue britische Virus-Mutation den Entscheidern in der Bundesregierung große Sorgen bereitet.

Chefs der Kassenärzte kritisisieren die Bundesregierung

Schon jetzt scheint man von Seiten der Regierung auf eine Situation hinzuarbeiten, die eine weitere Verlängerung des Lockdowns als alternativlos erscheinen lassen wird. "Weitere 8 bis 10 Wochen harte Maßnahmen“, hatte zuletzt Bundeskanzlerin Angela Merkel (66, CDU) angekündigt. Doch nun kommt Kritik am Krisenmanagement der Bundesregierung auf. Denn die Chefs der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) kritisieren die aktuelle Lockdown-Strategie als kaum wirksam. "Der Lockdown, der jetzt seit Anfang November anhält, hat quasi nichts gebracht. Die Todeszahlen sind unverändert erschreckend hoch. Der Schutz der Risikogruppen ist immer noch beschämend schlecht“, fällt Vorstand Andreas Gassen bei der "Bild"-Zeitung ein vernichtendes Urteil. Sowohl Gassen als auch sein Vorstandkollege Stephan Hofmeister kritisieren vor allem die Kommunikation durch die Bundesregierung als großes Problem. "Den Unterschied macht nicht die Härte der Maßnahmen, sondern machen die Menschen in ihrem privaten Verhalten. Die Ankündigungen mancher Experten zur Wirkung dieses Lockdown waren ja vollmundig: ,Lockdown light jetzt und dann ist Weihnachten safe!‘ – Leider ist nichts safe!“, stellen die Chefs der Kassenärzte klar. "Wer immer wieder die Regeln und Zeitrahmen ändert, braucht sich nicht zu wundern, wenn sich keiner daran hält“, betont Gassen.

Lockdown-Ziel noch immer in weiter Ferne

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