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Kommt jetzt ein Corona-Medikament statt Impfung? Durchbruch bei der Forschung zu Covid!

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Kommt jetzt ein Corona-Medikament statt Impfung? Durchbruch bei der Forschung zu Covid!
12.01.2022 00:33 von FrankSymbolbild 360b/Shutterstock.com

Durch den menschlichen Körper und dessen Zellen werde zahlreiche Stoffwechselprodukte wie auf einem straßenähnliche Netz transportiert. Sobald das Coronavirus dann in eine Zelle des menschlichen Körpers eindringt, dockt es an eine dieser zahlreichen Straßen an, um dort Stoffwechselprodukte abzuschòpfen. Diese nutzt das Virus dann, um weitere Viren zu produzieren, die sich danach im Körper verteilen. Nun ist es den Tübinger Forscher gelungen diejenige Seitenstraße zu identifizieren, wo das Virus sich an die Zellen anheftet. Werden diese Straßen gesperrt, erhält das Virus keine Bausteine mehr. Dank dieses Durchbruchs wird es nun möglich sein Wirkstoffe konkret darauf zu testen, um festzustellen ob diese Medikamente in der Lage sind diese konkrete Seitenstraße zu sperren.

Bibliothek aus 5600 Wirkstoffen soll getestet werde

Nun will man mit bereits bestehenden Medikamenten testen, ob bereits bestehende Medikamente wirklich beim Kampf gegen das Coronavirus weiterhelfen können. Aus diesem Grund wird das .

Fraunhofer Institut in Hamburg jetzt eine gesamte Bibliothek aus 5.600 Wirkstoffen testen, die bereits für die Behandlung von anderen Krankheiten zugelassen worden sind. "Das hat den großen Vorteil, dass man dann nicht mehr so viel Rücksicht auf die Sicherheit nehmen muss. Weil man ja bereits weiß, dass die Substanzen im Menschen sicher sind, weil sie ja bereits eingesetzt werden", erklärt der Biochemiker Bernhard Ellinger. Allerdings ist der Test in der Zielscheibe nur der 1. Schritt. Sollte im Labor ein passender Wirkstoff gefunden werden, muss dieser seine Wirksamkeit noch im lebenden Organismus beweisen, wo auch das Zusammenspiel zwischen Wirkstoff und Organismus eine Rolle spielt. "Vielleicht bekämpfen wir das Virus nicht zu 100 Prozent, sondern stoppen die Produktion nur zu 90 oder zu 85 Prozent. Und reicht das dann? Kaufen wir dem Immunsystem damit genug Zeit? Das wird sich dann erst zeigen." Die Wissenschaftler schätzen, dass auf diese Weise bereits bis zum Ende des Jahres ein Medikament zugelassen werden könnte, dass

alle klinischen Testphasen durchlaufen hat. Positiv: Der Ansatz dieser Straßensperrung funktioniert auch bei sämtlichen Mutationen des Virus. Mit dieser neuen Entdeckung hat die Medizin nun also offenbar endliche eine flexible Waffe gegen Sars-CoV-2 in der Hand.

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