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Lockdown: Diese Bundesländern machen nicht mit! Diese schärferen Corona-Maßnahmen werden nicht durchgesetzt

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Lockdown: Diese Bundesländern machen nicht mit! Diese schärferen Corona-Maßnahmen werden nicht durchgesetzt
08.01.2022 00:33 von JuliaSymbolbild imago

Auch Chef der Polizeigewerkschaft skeptisch, ob neue Corona-Maßnahmen sind

Ein weiterer Kritiker des Bewegungsradius ist Rainer Wendt, der Bundesvorsitzende der Deutschen Polizeigewerkschaft. Dieser erklärte gegenüber der Deutschen Presse-Agentur: "Die Polizei kann nur schwerpunktmäßig kontrollieren, nicht flächendeckend." Eine Erhöhung der Dichte der der Corona-Kontrollen sei nicht mehr möglich, da die Polizei in dieser Hinsicht bereits einen Schwerpunkt ihrer Arbeit setze. "Mit der Zunahme von Regelungen nimmt die Kontrolldichte ab, weil die Polizei nicht beliebig vermehrbar ist", kritisiert Wendt. Deshalb sei es illusorisch anzunehmen, dass die Polizei in der Lage sei, einzelne Städte oder Landkreise für einen längeren Zeitraum abzuriegeln.

Deutschland wieder Corona-Flickenteppich wegen Streit bei Schulen und Kitas

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Auch bei dem weiteren Vorgehen in Schulen und Kitas haben die Bundesländer offensichtlich unterschiedliche Vorstellungen. Baden-Württembergs Regierungschef Winfried Kretschmann denkt sogar daran Grundschulen und Kitas in seinem Bundesland ab dem 18. Januar unter Umständen wieder zu öffnen. Denn lediglich für die Schüler der weiterführenden Schulen sieht die Vereinbarung von Bund und Ländern bis Ende Januar keinen Präsenzunterricht vor. In Schleswig-Holstein hingegen wird die Landesregierung den Lockdown an Schulen und Kitas offenbar bis Ende Januar verlängern. "Das heißt: Präsenzunterricht wird in den Schulen auch bis Ende Januar nicht stattfinden können", erklärte der dortige Regierungschef Daniel Günther (CDU). Die Möglichkeiten für Unterricht soll es in den Schulen von Schleswig-Holstein zunächst nur für die Abschlussklassen geben.

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