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Donald Trump gibt immer noch nicht auf - Mit diesem Geheimplan will er Bidens Einzug ins Weiße Haus noch verhindern

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Donald Trump gibt immer noch nicht auf - Mit diesem Geheimplan will er Bidens Einzug ins Weiße Haus noch verhindern
06.01.2022 00:34 von JuliaSymbolbild imago

Und offenbar hat Trump auch den nächsten Schritt schon komplett durchgeplant. Sein Vize-Präsident Mike Pence soll offenbar einen Einspruch im Kongress gegen den Wahlsieg Biden einlegen. Und das obwohl die ganzen Stimmen in verschiedenen Bundesländer mehrfach ausgezählt worden und Trump und seine Befürworter mit mehreren Dutzend Klagen vor den US-Gerichten gescheitert sind. Offenbar gibt es im Kongress tatsächlich einige wenige Republikaner, die ein solches Vorgehen unterstützen könnten. Zuletzt hatte Trump vor Tausenden Unterstützern die gewählten Abgeordneten und Senatoren dazu aufgerufen, am Mittwoch Einspruch gegen die Zertifizierung der Ergebnisse der Präsidentschaftswahl einzulegen. "Ich hoffe, dass unser großartiger Vizepräsident sich für uns einsetzt", erklärte Trump. "Er ist ein großartiger Kerl. Wenn er sich nicht einsetzt, werde ich ihn natürlich nicht ganz so sehr mögen", antwortete Trump in seiner typischen Manier. Zuvor hat der amtierende US-Präsident für einen weiteren Skandal gesorgt, als er die Kandidaten der Demokraten für die Stichwahl in Georgia Jon Ossoff und Raphael Warnock als "Extremisten" bezeichnet hatte, "die alles zerstören würden, was den Patrioten in Georgia am Herzen liegt".

Trumps Plan hat keine Erfolgsaussichten

Obwohl sich am Mittwoch vermutlich tatsächlich eine kleine Gruppe von republikanischen Abgeordneten aus dem Repräsentantenhaus und rund ein Dutzend republikanische Senatoren auf die Seite von Trump stellen werden und Einspruch gegen die Wahlresultate einzelner US-Bundesstaaten einlegen werden, hat auch dieses Vorgehen keinerlei Erfolgsaussichten. Maximal könnte Trump mit diesem Vorgehen erzwingen, dass sich beide Kongresskammern zu getrennten Sitzungen zurückziehen müssen, damit dort über die Einwände debattiert und anschließend abgestimmt wird. Allerdings dürfte diese Störaktion lediglich die Sitzung ein wenig in die Länge ziehen. Denn selbst unter den Republikanern ist dieses Vorgehen sehr umstritten, weil es dem Ansehen der Partei schaden könnte

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