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Polizei muss Gottesdienst mit mehr als 100 Teilnehmern sprengen! Freikirche mit hartem Verstoß gegen die Corona-Regeln!

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Polizei muss Gottesdienst mit mehr als 100 Teilnehmern sprengen! Freikirche mit hartem Verstoß gegen die Corona-Regeln!
04.01.2022 00:34 von SimoSymbolbild imago

Behörden fordern hohe Geldstrafe für Veranstalter

Die Beamten sorgten für die sofortige Auflösung des Gottesdienstes. Die Personalien der anwesenden Personen wurden aufgenommen. Nun drohen sowohl dem Veranstalter als auch den teilnehmenden Gottesdienstbesuchern eine Geldstrafe. "Religionsfreiheit hin oder her, dafür habe ich kein Verständnis. Die meisten Menschen halten sich doch an die Regeln, wir alle geben uns alle Mühe", ärgert sich Herfords Bürgermeister Tim Kähler, dem vor allem steigende Infektionszahlen in den nächsten Tage Sorgen machen. "Die treffen sich wieder mit anderen Menschen", kritisiert der Bürgermeister das Verhalten der Gläubigen. Auf wenig Verständnis war die Aktion auch bei Jürgen Müller, Landrat des Kreises Herford gestossen. Besonders angesichts der aktuell hohen Infektionszahlen bezeichnete Müller das Verhalten der Freikirche als unverantwortlich. Müller bat deshalb darum, möglichst auf Präsenzgottesdienste zu verzichten: "Man kann die Gottesdienste auch ins Netz übertragen." Nachdem die Meldung über den aufgelösten Gottesdienst publik geworden waren, hatten auch zahlreiche Menschen in den sozialen Medien das Verhalten der Freikirche und ihrer Gläubigen kritisiert.

Kein Einzelfall: Auch in Essen musste Gottesdienst aufgelöst werden

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Offensichtlich handelt es sich bei dem Vorfall in Herford allerdings um keinen Einzelfall. Bereits kurz vor Weihnachten hatte die Polizei in Nordrhein-Westfalen den Gottesdienst einer Freikirche in Essen auflösen müssen. Damals hatten sich ebenfalls mehr als 80 Gläubige zu einem Gottesdienst der freikirchlichen Pflingstgemeinde versammelt. Dabei sangen die Teilnehmer kirchliche Lieder, trugen keine Masken und hielten sich auch nicht an die gültigen Abstandsregeln. Wie es scheint gibt es offenbar immer noch eine Menge Menschen, die so leben als existiere das gefährliche Coronavirus gar nicht.

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