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Alarm in den Krankenhäusern - Nur noch wenige Intensivbetten in manchen Kreisen für Corona-Patienten

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Alarm in den Krankenhäusern - Nur noch wenige Intensivbetten in manchen Kreisen für Corona-Patienten
27.11.2021 00:34 von JuliaSymbolbild imago

Zur Zeit weist das Bundesland Sachsen eine der höchsten Infektionsraten in ganz Deutschland auf. Jetzt wird bekannt, dass im Landkreis Görlitz quasi sämtliche Intensivbetten mit Corona-Patienten belegt sind. Aus diesem Grund werden die Patienten bereits in anderer Kranknhäuser im Bundesland verlegt. Im Nachbarkreis Bautzen wird nun auch per Zeitungsanzeige dazu aufgefordert, die Corona-Auflagen einzuhalten.

Krankenhäuser in Görlitz erreichen maximale Auslastung

In Ostsachsen sind die Krankenhäuser nun im Zuge der Corona-Krise bereits an die maximale Auslastung gekommen. Am Donnerstag wurde bekannt, dass es im Landkreis Görlitz zur Zeit noch lediglich 1 freies Intensivbett für Covid-19-Patienten gibt, "Es ist eine sehr angespannte Situation. Ärzte und Pflegepersonal leisten Übermenschliches", erklärt Jens Schiffner, Ärztlicher Leiter des Rettungsdienstes in dem stark von Corona betroffenen Landkreis Görlitz. Diese Region befindet sich unmittelbar im Grenzgebiet zu den Nachbarländern Polen und Tschechien. Dort und auch im benachbarten Landkreis Bautzen liegen die aktuellen Inzidenzwerte im Augenblick über 300 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in 7 Tagen. Wegen der hohen Infektionszahlen ist auch weiterhin mit einem Zuwachs zwischen 30 - 40 Patienten pro Woche zu rechnen. Deshalb ist nun praktisch die medizinische Versorgung in der gesamten Oberlausitz stark gefährdet. "Unsere Krankenhäuser haben ihre Leistungen reduziert, um Personal für die Corona-Patienten freizustellen. OP-Säle und einzelne Stationen wurden geschlossen", erklärt Schiffner. Auch 80 Prozent der Betten auf den normalen Covid-19-Stationen seien bereits mit Patienten belegt. Und bei den Intensivbetten ist man am absoluten Limit angelangt.

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