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Kein Feuerwerk zu Silvester! Harte Maßnahmen beschlossen!

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Kein Feuerwerk zu Silvester! Harte Maßnahmen beschlossen!
27.11.2021 00:33 von AngelaSymbolbild imago

Offenbar hatte die Debatte um Feuerwerkskörper sich ziemlich lange hin- und hergezogen. Auf der einen Seite wollten die SPD-regierten Länder ein vollständiges Verkaufsverbot für Feuerwerkskörper erreichen. Mit dieser Maßnahme sollten Gruppenbildungen am Jahresende vermieden werden und Polizei und Feuerwehr entlastet werden. Zudem werde die Gefahr auf Ansteckungen mit dem Virus gesenkt und damit das gesamte Gesundheitssystem entlastet.

"Wo Feuerwerk erlaubt ist, kommen Menschen zusammen, trinken und umarmen sich. Es ist der perfekte Corona-Cocktail“, warnte SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach (57). Die CDU vertritt hingegen eine andere Meinung. "Keine Untersagung des Verkaufs und des Mitführens von Pyrotechnik – nur Empfehlung und Appell“, mit dieser Forderung ging man von Seiten der CDU in die Verhandlungen.

Diskussionen auch innerhalb der Union

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Doch selbst innerhalb der Union war man sich zu diesem Thema nicht einig. "Am Halloween-Wochenende war es in unseren Party-Hochburgen ganz ruhig. Ich wünsche mir, dass das auch Silvester wieder so sein wird“, sprach sich der nordrhein-westfälische Innenminister Herbert Reul (68, CDU) ganz klar gegen die Böllerei an Silvester aus. Zustimmung gab es für diese Aussage auch vom

CSU-Innenexperte Michael Kuffer (48). Dieser mahnte, dieses Jahr müsse "Silvester-Böllerei und Feuerwerk verboten werden“. Durch die aktuell von Diskussionen und aufgeheizter Stimmung bestimmte Pandemie-Situation in Deutschland sei es zu gefährlich, wenn zum Jahresende dann Personen mit Sprengstoff durch die Straßen laufen würden. Eine völlig andere Ansicht hat dagegen Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU). Dieser sprach sich gegen ein Verbot aus. "Feuerwerk muss Silvester trotz Corona möglich sein. Aber auch hier gilt ganz klar: die Hygieneregeln mit Abstand und Maske müssen eingehalten werden. Und dazu wird es auch Kontrollen geben“, erklärte Seehofer bei der "BILD"-Zeitung.

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