In der Vorwoche hatten sich jedoch vor allem die Mitglieder aus den westlichen Bundesländern Tirol und Vorarlberg für eine Öfffnung der Skigebiete erst ab Mitte Januar ausgesprochen. Hörl jedoch sieht diese Überlegungen kritisch. Denn offenbar stützten sich die Überlegungen bei dieser Variante vor allem darauf, dass der 80-prozentige Umsatzersatz für die betroffenen Unternehmen bis dahin auch weiterhin gewährleistet werden kann. Doch Hörl will lieber selbst Einnahmen erzielen, als sich vom Staat aushalten zu lassen. "Wir wollen kein Geld vom Staat", stellte er unmissverständlich klar. Doch es gibt auch andere Ansichten Walter Veit, der Vizepräsident und Landesvorsitzender der Österreichischen Hoteliervereinigung zeigte sich vor wenigen Tagen besorgt, dass die Infektionen mit dem Coronavirus jederzeit wieder steigen könnte. Damit drohe dann die Gefahr eines neuerlichen Lockdowns. "Die Gesundheit der Gäste und Mitarbeiter steht natürlich an erster Stelle", lenkt auch Hörl ein. Allerdings sei aus seiner Sicht nicht absehbar, wie genau sich die Coronafallzahlen entwickeln würden. Als Vertreter der Seilbahnwirtschaft betonte Hörl jedoch "den festen Willen, aufzusperren". "Wir haben unseren Beitrag geleistet, jetzt liegt es an den Behörden und der Politik eine Entscheidung zu treffen", machte der Seilbahnchef und Zillertaler Hotelier klar.

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