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Kommt jetzt die 3.Welle? Intensivmediziner der UKE Hamburg befürchtet schlimme Corona-Entwicklung

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Kommt jetzt die 3.Welle? Intensivmediziner der UKE Hamburg befürchtet schlimme Corona-Entwicklung
21.11.2021 00:33 von JuliaSymbolbild imago

Mediziner sieht die nächsten zehn Tage als entscheidend an

Zu den aktuellen Zahlen äusserte sich der Mediziner dann natürlich in dem Interview auch noch. Zur Zeit sehe man erste "kleine positive Signale“. Wie erfolgreich die getroffenen Maßnahmen letztendlich sind, wird man nach Meinung des Mediziner jedoch erst in den kommenden zehn Tage sehen. Und der Mediziner hat auch gute Nachrichten für alle Patienten rund um Hamburg. Denn im Augenblick habe das UKE noch genügend intensivmedizinische Reserven. Betten, Beatmungsgeräte und Monitore seien noch in ausreichender Anzahl vorhanden. Trotzdem schränkt Kluge ein: "Aber wir brauchen für jedes Intensivbett auch Ärzte und Pflegekräfte. Der Zeitarbeitsmarkt ist leer.“ Im Augenblick sei man bestrebt Mitarbeiter, die bereits in Rente gegangen seien, wieder zu aktivieren und die Arbeitszeit der Mitarbeiter auf Teilzeit zu erhöhen. Zudem würde man im Augenblick versuchen weniger zeitkritische Operationen zu verschieben, um zusätzliches Personal für die Covid-19-Patienten einsetzen zu können. "Wichtig ist: Meiner Einschätzung nach wird in Deutschland niemand sterben wegen eines fehlenden Intensivbetts“, beruhigt Kluge.

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