Donald Trump scheint weiter die Realität auszublenden. In der Nacht zum Montag schrieb er bei Twitter: "ICH HABE GEWONNEN", kassierte dafür jedoch gleich einen Warnhinweis des bekannten Kurznachrichtendienstes. Nun schaltet sich auch der ehemalige US-Präsident Barack Obama in die Debatte um das Wahlergebnis ein. Unter anderem kritisierte Obama Trumps Verhalten, weil er sich standhaft weigere den Sieg seines demokratischen Widersachsers Joe Biden anzuerkennen. "Ich denke nicht, dass er Erfolg damit haben wird, die Realität zu leugnen“, erklärte Ex-Präsident Obama beim Hörfunksender NPR am Montag. Obama informierte unter anderem darüber, dass bei seinem Wahlsieg 2008 trotz großer Differenzen zur Administration von George W. Bush von seinem Widersacher und dessen Team trotzdem ein reibungsloser Übergang der Amtsgeschäfte sichergestellt wurde.

Obama: Trump schadet dem amerikanischen Volk

In Obamas Augen ist ein reibungsloser Übergang der Amtsgeschäfte wichtig. "Das bedeutete, dass wir sofort voll einsatzfähig und in der Lage waren, effektiver zu reagieren“, erklärte Obama weiter. Aus diesem Grund sei Trumps Schauspiel ein Beispiel dafür, wie „"Donald Trumps Missachtung grundlegender demokratischer Normen dem amerikanischen Volk schadet“. Bisher hat Trump weder den Wahlsieg seines Kontrahenten anerkannt noch das Schreiben aufgesetzt, mit denen die gesetzlich vorgesehene Amtsübergabe eingeleitet wird.

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