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Kommen härtere Corona-Maßnahmen ab nächste Woche? Streit im Kanzleramt um Vorgehen!

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Kommen härtere Corona-Maßnahmen ab nächste Woche? Streit im Kanzleramt um Vorgehen!
13.11.2021 00:33 von JuliaSymbolbild imago

Offenbar zeigen die letzte Woche in Kraft getretenen Verschärfungen der Corona-Maßnahmen so langsam Wirkung. Zwar steigen die Infektionszahlen noch immer, das Tempo hat sich allerdings deutlich verlangsamt. Es könnte also alles in Butter sein. Doch genau das Gegenteil ist der Fall! Denn im Kanzleramt bahnt sich ein Mega-Streit wegen der Corona-Regeln an. Was ist da bloß los?

Infektionszahlen steigen deutlich langsamer

Das Tempo beim Anstieg der Infektionszahlen, die durch das gefährliche Coronavirus verursacht werden, hat deutlich nachgelassen. Während am 7. November mit weit mehr als 23.000 Neuinfektionen der Höchstwert an Ansteckungen seit dem Beginn der Pandemie im Januar gemeldet worden war, gingen die Zahlen am Mittwoch auf "lediglich" 18.487 neu Fälle zurück. Damit festigt sich der Trend der letzten Tage, der deutlich belegt, dass das Tempo beim Anstieg der Zahlen spürbar nachgelassen hat. In dieser Woche liegen die Zahlen der Neuinfektionen erstmals wieder im Bereich der Zahlen der Vorwoche. Ohne Zweifel eine positive Nachricht, die bestimmt auch bei der am 16. November geplanten Sitzung zwischen Bund und Ländern zur Sprache kommen wird. In dieser Sitzung soll über die Wirkung der bisherigen Schutzmaßnahmen und eventuell auch über eine weitere Verschärfung der Corona-Regeln gesprochen werden.

FDP und AfD fordern Lockerung der Maßnahmen

Doch nun regt sie wieder einmal Widerstand gegen die getroffenen Maßnahmen. Zwar unterstützen 84 % der Bundesbürger die aktuellen Regeln, doch einige Politiker aus der Opposition sind da offensichtich anderer Meinung. Vor allem FDP und AfD fordern eine deutliche Lockerung der bundesweiten Maßnahmen. Die soll es nach Willen der Kanzlerin Angela Merkel aber wohl erst einmal nicht geben.

"Über Lockerungen brauchen wir nicht zu sprechen. Eventuell müssen wir sogar nachlegen", hatte die Bundeskanzlerin Angela bei einer Präsidiumssitzung der CDU am Montag angekündigt. Es steht also sogar eine Verschärfung der aktuellen Maßnahmen im Raum, wenn bis zum 16. November die geplanten Ziele bei den Infektionszahlen nicht erreicht werden. Denn bis der Lockdown seine volle Wirkung entfaltet, könnte es noch ein wenig dauern. Weil die mit Sars-CoV-2 infizierten Patienten erst zwei bis drei Wochen nach der Ansteckung intensivpflichtig werden, dürfte im ganzen November die Zahl der Intensivpatienten und auch die Zahl der Todesopfer noch deutlich höher werden.

Streit im Kanzleramt?

Nun will die "Bild"-Zeitung jedoch von einem Streit im Kanzleramt erfahren haben. Denn die Bundesregierung ist gerade dabei das Infektionsschutzgesetz an die aktuelle Lage der Corona-Pandemie anzupassen. Dazu muss ein neuer Paragraf geschaffen werden..

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