Dieser Facebook-Post mit dem sich der Sänger an die Bundesregierung wendet, hat es wirklich in sich. Vor allem, weil der Sänger beim Verfassen des Statements offenbar komplett die guten Manieren vergessen hat. Zum Teil verständlich, denn Willi Herren steht durch die Corona-Krise vor den Scherben seiner beruflichen Existenz. Gerade erst musste der Sänger wegen abgesagter Auftritte Privatinsolvenz anmelden. "Liebe Bundesregierung, es reicht jetzt! Berufsverbote ohne Schadenersatzzahlung und Perspektive sind nicht akzeptabel! Was fällt Ihnen und Ihren vermeintlich geistesgestörten Kollegen eigentlich ein, sämtliche Veranstaltungen für fast ein ganzes Jahr zu verbieten!?", fragt Willi Herren schon gleich am Anfang seines Statements. Denn Herren stellt sich nicht nur die Frage, wie er zukünftig seinen Lebensunterhalt verdienen soll, sondern prangert andere Regelungen an, bei denen die Gefahr der Ansteckung aber anscheinend von der Regierung aus einem anderen Blickwinkel betrachtet wird. So fragt sich Herren unter anderem, wieso beispielsweise Demonstrationen mit zehntausenden Teilnehmer akzeptiert werden, größere Verabstaltungen aber abgesagt werden müssen.

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