Zu den Opfern gehört ein zweijähriger Junge marokkanischer Abstammung, der mit einer Kindergartengruppe unterwegs war, sowie ein 41-jähriger Deutscher, der mutig eingriff, um die Gruppe zu schützen. Der Mann wurde bei seinem heldenhaften Versuch, den Angreifer aufzuhalten, tödlich verletzt. Drei weitere Personen erlitten Verletzungen: Ein zweijähriges Mädchen wurde dreimal in den Hals gestochen. Ein 61-jähriger Passant wurde durch Messerstiche in die Brust verletzt. Eine Erzieherin brach sich auf der Flucht den Arm.
Glücklicherweise befinden sich die Verletzten außer Lebensgefahr und werden medizinisch versorgt.
Laut Innenminister Herrmann war der Tatverdächtige bereits mehrfach wegen Gewalttaten auffällig und befand sich in psychiatrischer Behandlung. Die Ermittlungen ergaben keine Hinweise auf eine radikal-islamistische Motivation. Stattdessen wurden bei einer Durchsuchung seiner Unterkunft lediglich Medikamente gefunden, die mit seiner psychischen Erkrankung in Verbindung stehen. Passanten verfolgten den Täter nach der Tat und ermöglichten so seine schnelle Festnahme durch die Polizei. Innenminister Herrmann sprach den Helfern seinen Dank aus: "Ihr Eingreifen war mutig und verdient höchste Anerkennung.“ Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen, um die genauen Hintergründe der Tat zu klären.