NATO-Verteidigungsfall ist einkalkuliert
Die neue Struktur basiert auf der Annahme, dass die bestehenden Divisionen der Bundeswehr bei Bedarf unter NATO-Führung an die östlichen Grenzen des Bündnisses – beispielsweise nach Polen, Litauen oder Estland – verlegt werden könnten. In solchen Fällen würden die Heimatschutzkräfte für die Sicherung Deutschlands bereitstehen.
Militärstrategen halten eine fünfstellige Zahl an Heimatschützern für notwendig. Ein Wiederaufleben des Wehrdienstes, das von Pistorius angeregt wurde, könnte hierzu beitragen. Obwohl der Vorschlag aufgrund der Uneinigkeit innerhalb der Ampel-Koalition vorerst gestoppt wurde, laufen die Vorbereitungen weiter.