Regierungskrise in Österreich! Ein Blick auf die gescheiterten Verhandlungen Die Regierung in Österreich steht vor einem Scherbenhaufen. Die NEOS, eine liberale Partei, haben die Koalitionsverhandlungen abrupt verlassen. Am Vormittag machte Beate Meinl-Reisinger, die Vorsitzende der NEOS, bei einer Pressekonferenz unmissverständlich klar: „Es konnte kein Durchbruch mit Schwarz-Rot erzielt werden, für grundsätzliche Reformen gab es mehrfach ein Nein.“
Diese Worte lassen keinen Zweifel daran, dass aus dem ursprünglich angestrebten „kein weiter wie bisher“ letztendlich doch ein „weiter wie immer“ geworden wäre, so Meinl-Reisinger weiter.
Die NEOS, die erst seit 2012 bestehen, hatten sich das ehrgeizige Ziel gesetzt, die politische Landschaft Österreichs grundlegend zu reformieren. Obwohl sie bereits an fünf Landesregierungen beteiligt sind, wäre ein Eintritt in die Bundesregierung für sie ein Novum gewesen. Doch die Koalitionsverhandlungen erwiesen sich als äußerst kompliziert.