Nachdem Russland die Gaslieferungen an Österreich eingestellt hat, reagiert der Energieversorger OMV mit einem drastischen Schritt: Der langfristige Vertrag mit dem russischen Energieriesen Gazprom wird beendet. Ein harter Schlag für Putin, aber, wie kann Österreich das kompensieren? Hier mehr:
"Die OMV hat heute die Kündigung ihres langfristigen Erdgasliefervertrags mit Gazprom Export erklärt und dabei auf mehrere schwerwiegende Vertragsverstöße von Gazprom hingewiesen. Diese Kündigung tritt sofort in Kraft“, teilte das Unternehmen mit. Der ursprüngliche Vertrag sollte bis 2040 laufen.
Zuvor hatte ein Schiedsgericht der OMV Schadenersatz in Höhe von 230 Millionen Euro zugesprochen, den das Unternehmen mit laufenden Gaslieferungen verrechnen wollte. Gazprom reagierte darauf mit einem vollständigen Lieferstopp. Am Samstag, dem 16. November, stellte Gazprom die Gaslieferungen um 6:00 Uhr ein, wie die österreichische Regulierungsbehörde E-Control bestätigte.