Funk erklärte, dass die notwendigen Vorbereitungen nicht teuer sein müssten. Unverzichtbar seien jedoch "stromunabhängige Lichtquellen wie batteriebetriebene Lampen, Kerzen oder Streichhölzer“. Ebenso wichtig seien Wasserreserven – mindestens 1,5 Liter pro Tag und Person – sowohl zum Trinken als auch für die persönliche Hygiene. Lebensmittelvorräte für 72 Stunden, die ohne Kochen verzehrt werden können, wie Konserven, Nüsse oder Kekse, gehören ebenfalls zur Grundausstattung. Ein weiterer wichtiger Punkt ist ein funktionierendes Radio, das mit Batterien oder per Kurbel betrieben wird, um im Falle eines Stromausfalls weiterhin Zugang zu aktuellen Informationen zu haben. Auch Bargeld sollte griffbereit sein, da Geldautomaten in solchen Situationen nicht verfügbar sind.
Funk räumte ein, dass sich viele Deutsche mit dem Gedanken an Notfallvorsorge schwertun. "Wir haben in Deutschland lange von der Friedensdividende profitiert“, sagte er. Doch angesichts der steigenden Zahl von Angriffen auf kritische Infrastruktur sei es unerlässlich, umzudenken. "Wir sind bereits täglich einer Vielzahl hybrider Angriffe ausgesetzt“, warnte Funk. Neben militärischer Verteidigungsfähigkeit sei auch ein starker Zivil- und Katastrophenschutz entscheidend.