Berichten zufolge hat Russland unter der Führung von Wladimir Putin ein Dutzend taktischer Atomwaffen nach Belarus verlagert. Diese Entwicklung erhöht die Spannungen in der Region und bringt die nukleare Bedrohung näher an NATO-Mitgliedstaaten. Es ist dies das erste Mal seit dem Kalten Krieg, dass Russland sein Atomarsenal außerhalb seines eigenen Staatsgebiets stationiert hat - und rückt nah an die NATO-Grenze! Hier mehr:
Stationierung von Atomwaffen in Belarus bestätigt
Die Verlegung wurde unter anderem vom belarussischen Präsidenten Alexander Lukaschenko bestätigt. "Ich habe Atomsprengköpfe hierher gebracht, und es sind mehr als nur ein Dutzend“, erklärte der Putin-Verbündete. Zudem kündigte er an, dass Belarus bereits Einrichtungen für die Stationierung neuer ballistischer Hyperschallraketen vorbereitet. Die Nähe von Belarus zur Ukraine, mit einer gemeinsamen Grenze von rund 1.083 Kilometern, ermöglicht es Russland, strategische Angriffe effizienter durchzuführen. Gleichzeitig wird Russlands Reichweite auf NATO-Mitglieder in Ost- und Mitteleuropa erheblich ausgeweitet.
Karte enthüllt potenzielle Atomwaffen-Standorte
Laut Newsweek zeigen Satellitenanalysen zwei Hauptstandorte für Russlands Atomwaffen in Belarus: Ein Depot nahe Assipowitschy und eine potenzielle Lagerstätte bei Prudok, die sich in der Nähe der nordöstlichen Grenze des Landes befindet. Diese Standorte bringen Russlands nukleare Schlagkraft deutlich näher an NATO-Länder wie Polen, Litauen und Lettland. Das Depot in Assipowitschy, etwa 193 Kilometer von der ukrainischen Grenze entfernt, ist Berichten zufolge mit einem dreischichtigen Sicherheitszaun und modernisierten Atomlagern ausgestattet. Der Standort Prudok liegt noch näher an der östlichen NATO-Flanke und verstärkt die Abschreckungsstrategie Russlands.