Der Konflikt in der Ukraine könne nicht durch einen militärischen Sieg gelöst werden. Frieden erfordere "Weisheit, Weitsicht und Flexibilität“ – ein klarer Seitenhieb gegen Baerbocks Position.
Philip Krämer, Verteidigungspolitiker der Grünen, wies die chinesischen Angriffe zurück. Er erklärte in einem Interview: "Getroffene Hunde bellen.“ Baerbock sei bekannt für ihre klare Haltung, im Gegensatz zu Kanzler Olaf Scholz, der oft zurückhaltender agiere. Krämer betonte, dass Chinas verdeckte Unterstützung für Russland, aggressive Aktivitäten im Indopazifik und Drohungen gegen Taiwan entschlossene Antworten des Westens erforderten. Baerbock steht bereits seit längerem im Konflikt mit der chinesischen Führung. Sie bezeichnete Präsident Xi Jinping öffentlich als Diktator und kritisierte Chinas Rolle im Ukraine-Krieg sowie die subventionierte E-Auto-Industrie des Landes. Anders als Teile ihrer Partei und die SPD sprach sie sich offen für EU-Strafzölle gegen chinesische Produkte aus.
Die Spannungen zwischen Berlin und Peking dürften mit Baerbocks klarer Haltung weiter zunehmen.