Die deutsche Sportwelt trauert um eine ihrer größten Athletinnen: Nach Informationen von vipflash.de verstarb sie am Sonntag im Alter von 55 Jahren in Halle (Saale). Die genauen Umstände ihres Todes sind noch unklar, bekannt ist jedoch, dass sie seit längerem an einer Krankheit litt. Hier alles, was wir bisher wissen:
Am Nachmittag bestätigte Silke Renk-Lange, ehemalige Trainingskollegin und heutige Präsidentin des Landessportbundes Sachsen-Anhalt, die traurige Nachricht. Mit ihrer Goldleistung von 69,66 Metern in Atlanta schrieb Wyludda Sportgeschichte – ein Wurf, der selbst bei den Olympischen Spielen 2024 für den Sieg gereicht hätte. Nach ihrer glanzvollen Karriere folgte 2010 ein schwerer Schicksalsschlag: Eine Operation am Bein führte durch eine Infektion mit Krankenhauskeimen zu einer Amputation des rechten Beins. Für die frühere Spitzenathletin ein tiefer Einschnitt, der sie jedoch nicht davon abhielt, wieder sportlich aktiv zu werden. Mit beeindruckendem Kampfgeist kehrte sie zurück und nahm 2012 an den Paralympics in London teil. Im Diskuswurf wurde sie Neunte, im Kugelstoßen erreichte sie Platz fünf.