Die Wärmewende sieht vor, dass ab 2045 ausschließlich erneuerbare Energien und unvermeidbare Abwärme für die Wärmeversorgung genutzt werden dürfen. Der Weg dorthin erfordert jedoch erhebliche Anstrengungen. VKU-Hauptgeschäftsführer Ingbert Liebing betont: "Ein entschlossener Umbau und verlässliche Förderungen sind zwingend notwendig.“ Eine deutliche Mehrheit der befragten Energieversorger (83 Prozent) sieht Fernwärme als Schlüsseltechnologie für die Zukunft. Doch die Kosten sind erheblich: Nahezu alle Befragten (97 Prozent) rechnen mit deutlich höheren Ausgaben für klimaneutrale Wärmeversorgung und Infrastruktur. Trotz der Bundesförderung für effiziente Wärmenetze mangelt es an ausreichend finanziellen Anreizen für Unternehmen. Liebing kritisiert, dass die vorhandenen Mittel bei Weitem nicht ausreichen, um den Umbau zu bewältigen.
Die Lage bleibt angespannt. Ohne umfassende staatliche Unterstützung und klare wirtschaftliche Anreize könnten die Kostenexplosionen sowohl Versorger als auch Verbraucher stark belasten.