Von 1988 bis 1995 prägte Jan Furtok die Bundesliga maßgeblich. Besonders beim Hamburger SV, für den er zwischen 1988 und 1993 spielte, avancierte er zum Publikumsliebling. Mit 51 Bundesliga-Toren schoss sich der Pole in die Herzen der HSV-Fans. Doch es war nicht nur seine sportliche Leistung, die beeindruckte. Seine freundliche und bodenständige Art machten ihn auch abseits des Spielfeldes beliebt.
Nach seiner erfolgreichen Zeit beim HSV wechselte Furtok zu Eintracht Frankfurt, bevor er schließlich zu seinem Heimatverein GKS Kattowitz zurückkehrte. Dort beendete er 1997 seine aktive Karriere.
Große Anteilnahme in der Fußballwelt
Furtok gewann mit Kattowitz den polnischen Pokal, wurde polnischer Vizemeister und erreichte Bronze in der polnischen Meisterschaft. Für die Nationalmannschaft Polens absolvierte er 36 Länderspiele, in denen er 10 Tore erzielte. Zu seinen größten Erfolgen zählte die Teilnahme an der Weltmeisterschaft 1986 in Mexiko. „Sein Status als Legende ist unbestritten“, würdigte der Verein seinen ehemaligen Spieler.
In einer emotionalen Mitteilung würdigte sein Heimatverein GKS Kattowitz seinen ehemaligen Spieler: "Der Tod von Jan Furtok ist ein großer Verlust für die GKS-Familie, die Stadt Kattowitz und den gesamten polnischen Fußball. Unser tiefstes Mitgefühl gilt seiner Familie und seinen Angehörigen. Wir teilen ihren Schmerz.“ Auch in Deutschland zeigte sich die Fußballgemeinde tief betroffen. Der ehemalige deutsche Nationalspieler Lukas Podolski drückte seine Trauer auf sozialen Medien aus: "Mein tiefes Mitgefühl an die Familie. Er war einer von uns. Für immer in unserem Gedächtnis.“ Mit Jan Furtok verliert die Fußballwelt nicht nur einen herausragenden Sportler, sondern auch einen geschätzten Menschen, dessen Einfluss und Leistungen unvergessen bleiben werden.