Hermann Binkert, Chef von INSA, erklärt: "Die Union hat die Qual der Wahl. Doch in ihrer Wählerschaft gibt es Vorbehalte gegen sowohl SPD als auch Grüne als Koalitionspartner.“ Sollte die FDP doch in den Bundestag einziehen, gäbe es aktuell keine Mehrheit für eine Schwarz-Grüne Koalition. Auch bei der Beliebtheit der Politiker kann Olaf Scholz (66, SPD) nicht punkten.
Scholz kann Beliebtheit nicht steigern
Er schafft es im Ranking nur, von Platz 20 auf Platz 19 zu klettern – und tauscht somit lediglich mit Innenministerin Nancy Faeser (54, SPD) die Plätze. Ein Signal für einen politischen Neustart sieht anders aus. Noch deutlicher wird Scholz’ schwache Position im direkten Vergleich zu Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD): Negative Meinungen: Scholz kommt auf 55 %, Pistorius auf 26 %. Positive Meinungen: Pistorius liegt mit 37 % klar vor Scholz, der nur 18 % erreicht. Selbst in der SPD-Wählerschaft genießt Pistorius mehr Rückhalt als der Kanzler.
Datenbasis der Umfrage
Die INSA-Umfrage wurde zwischen dem 22. und 25. November 2024 durchgeführt, mit einer Stichprobe von 2003 Bürgerinnen und Bürgern. Die maximale statistische Fehlertoleranz beträgt +/- 2,5 Prozentpunkte.