In den Vernehmungen gestand Thornburg nicht nur die drei Morde, sondern auch weitere Verbrechen. So gab er an, bereits seinen früheren Mitbewohner bei einer Explosion im Jahr 2021 und seine Freundin 2017 in Arizona getötet zu haben. Er erklärte, die Taten seien Teil eines göttlichen Rituals gewesen. Stimmen hätten ihn angewiesen, die Herzen und andere Körperteile seiner Opfer zu essen. Thornburgs Verteidigung plädierte vor Gericht auf Unzurechnungsfähigkeit und führte schwere psychische Erkrankungen und Wahnvorstellungen an. Die Jury folgte dieser Argumentation jedoch nicht und sprach den Angeklagten des mehrfachen Mordes schuldig. Thornburg verhielt sich während der Urteilsverkündung regungslos.
In der nächsten Phase des Prozesses wird die Jury über das Strafmaß entscheiden. Zur Debatte stehen lebenslange Haft oder die Todesstrafe. Ein endgültiges Urteil wird in den kommenden Wochen erwartet.