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20.11.2024 11:36

Patient tötet Psychiater mit Billigmesser! 1,99 Euro Waffe wird zum Werkzeug eines grausamen Mordes!

Blaulicht (2 / 2)

Der Weg zur Verurteilung und die Reaktionen der Hinterbliebenen

Nach der brutalen Tat wählte Dominik S. selbst den Notruf und stellte sich den eintreffenden Polizisten ohne Widerstand. Bereits seit seiner Jugend hatte er mit Drogenproblemen zu kämpfen und durchlief insgesamt 13 erfolglose Entziehungskuren. Vor der Tat verschlimmerte sich sein Zustand zusehends, er litt unter Verfolgungswahn und Angst, vergiftet zu werden. Eine psychiatrische Gutachterin bewertete ihn als schuldunfähig und diagnostizierte paranoide Schizophrenie. Das Risiko für Gewaltdelikte sei bei ihm hoch.

Die medizinische Gutachterin beschrieb die Tat als extrem brutal. Dominik S. stach mit solcher Wucht zu, dass die 12-Zentimeter-Klinge des Billigmessers abbrach. Die Tochter des Opfers konfrontierte den Mörder vor Gericht mit emotionalen Worten: „Du hast uns unseren Vater gewaltsam entrissen!“ Die Staatsanwaltschaft, vertreten durch Wolfgang Fiedler, sah in Dominik S. eine erhebliche Gefahr und forderte seine dauerhafte Unterbringung in einer geschlossenen Psychiatrie. Die Kinder von Dr. Gerth, die als Nebenkläger an dem Prozess teilnahmen, zeigten sich erleichtert über das Urteil. Der Anwalt der Tochter, Harald Baumgärtl, äußerte gegenüber uns: „Aufgrund des fundierten Gutachtens der Sachverständigen kann die Familie die langjährige Unterbringung nachvollziehen.“