Vor den Beobachtungen in Irland sorgte die "Yantar“ bereits in Norwegen für Aufsehen. Das Schiff wurde dort Anfang des Monats in der Nähe norwegischer und NATO-Militäreinrichtungen beobachtet. Norwegens Küstenwache reagierte mit intensiver Überwachung, um mögliche Gefährdungen der Infrastruktur frühzeitig zu erkennen.
In Irland wurde das russische Schiff von der Marinefregatte "LÉ James Joyce“ aus der exklusiven Wirtschaftszone eskortiert. Unterstützung kam von Luftstreitkräften aus Großbritannien, Frankreich und Irland, die die Bewegungen der "Yantar“ auf dem Weg nach Süden überwachten.
Aktuellen Berichten zufolge hat die "Yantar“ die irischen Gewässer verlassen und befindet sich nun vor der spanischen Atlantikküste. Auch dort befinden sich kritische Unterwasserinfrastrukturen, die für Europa von strategischer Bedeutung sind. Europäische Sicherheitsbehörden verstärken ihre Bemühungen, die empfindlichen Netze vor potenziellen Sabotageakten zu schützen. Die zunehmenden russischen Aktivitäten verdeutlichen die anhaltenden Herausforderungen für die Sicherheit kritischer Infrastrukturen.