Deutschland steht vor einer politisch ungewissen Zukunft. Nach dem Zusammenbruch der Ampelkoalition gibt es nur noch eine geschwächte Übergangsregierung, während Neuwahlen im Februar anstehen. Inmitten dieser Krise trat Bundeskanzler Olaf Scholz vor den Bundestag, um eine Regierungserklärung abzugeben – und eröffnete damit den Wahlkampf und eine historische Redeschlacht im Bundestag - hier die knallharten Aussagen:
Die Debatte verwandelte sich schnell in einen Schlagabtausch zwischen zwei Lagern: links gegen konservativ. Olaf Scholz, der Noch-Kanzler ohne parlamentarische Mehrheit, hielt eine Rede, die von vielen als unfreiwilliger Abschied angesehen wurde. Gleichzeitig nutzte Friedrich Merz, der Kanzlerkandidat der Union, die Gelegenheit, um sich als zukünftiger Regierungschef zu präsentieren.
Scholz zählte auf, welche Projekte er gern umgesetzt hätte – darunter ein Rentenpaket, Wachstumsinitiativen und Unterstützung für Familien. Doch ohne Mehrheit im Bundestag bleibt ihm wenig Spielraum. Seine Aussage "Nie wieder darf öffentlicher Streit die Erfolge der Regierung überlagern“ wirkte angesichts der jüngsten Konflikte innerhalb der Ampel wie eine späte Einsicht. Trotz der politischen Turbulenzen zeigte sich Scholz optimistisch: Er sei überzeugt, dass die Bundestagswahl im Februar 2024 seiner Politik "breiten Rückhalt“ verschaffen werde.