Um nah an den Menschen zu bleiben, plant Habeck, in seiner freien Zeit "Küchentisch-Gespräche“ zu führen und zuzuhören, was die Bürger bewegt: "Vielleicht entdecke ich Ideen, die mir sonst nie gekommen wären.“
Seine Kandidatur löste auch Reaktionen bei politischen Konkurrenten aus. Christian Lindner (45, FDP) kritisierte auf X: "Schon verrückt. Keine eigene Mehrheit, aber zwei Kanzlerkandidaten in der Regierung.“ Denn neben Habeck tritt auch SPD-Parteichefin Saskia Esken mit Olaf Scholz (66) als Kanzlerkandidaten an. Die Neuwahlen sind derzeit noch nicht terminiert. Ursprünglich wollte Scholz die Vertrauensfrage am 15. Januar stellen, was Neuwahlen im März möglich gemacht hätte. Doch die Opposition drängt auf einen früheren Termin – eine Option, für die Scholz sich jetzt offen zeigt.