Die Rettungskräfte teilen sich auf: Einige kämpfen weiterhin gegen die Flammen im Triebwerksbereich, während andere die Menschenrettung vorantreiben. Nachrückende Einsatzkräfte versuchen, den Flächenbrand unter Kontrolle zu bringen, um eine Ausbreitung auf andere Flughafenanlagen zu verhindern. Während die Verletzten versorgt werden, kümmert sich ein weiteres Feuerwehr-Team um die unverletzten Besatzungsmitglieder, Helfer und Angehörigen. Die Opfer sind realistisch geschminkt, und die gesamte Szenerie wirkt äußerst authentisch an diesem Abend. Der Flughafenleiter bedankt sich nach der Übung bei allen Beteiligten: "Nur durch solche umfassenden Übungen kann die erfolgreiche Zusammenarbeit aller Akteure getestet und die Sicherheit unserer Passagiere sowie Mitarbeiter verbessert werden.“
Auch Einsatzleiter Maik Wermuth ist mit dem Ergebnis der Übung zufrieden: "Die Kommunikation und das Zusammenspiel zwischen den verschiedenen Einsatzkräften haben gut funktioniert. Es hat sich bewährt, dass wir für solche realistischen Übungen eine nicht mehr flugfähige Maschine zur Verfügung haben.“ Der Chef der Flughafen-Werkfeuerwehr hatte das Einsatzszenario ein ganzes Jahr lang vorbereitet. Für Verkehrsflughäfen wie Braunschweig-Wolfsburg sind derartige umfangreiche Übungen alle zwei Jahre vorgeschrieben.