Obwohl die ehemalige Familienministerin in den letzten Jahren nicht gänzlich aus der Politik ausgeschieden ist, hat sie seit 2017 politische Kolumnen für die WELT (wie auch BILD Teil von Axel Springer) verfasst. 2021 gründete sie gemeinsam mit Historiker Andreas Rödder (57), Islam-Experte Ahmad Mansour (48) und Susanne Schröter (67, Leiterin des Forschungszentrums Globaler Islam an der Uni Frankfurt) die liberal-konservative Denkfabrik R21. In der CDU wird darüber spekuliert, dass Schröder auch für zukünftige Aufgaben in Berlin im Gespräch ist. Es heißt: "Ein Comeback als Bundesministerin ist durchaus denkbar.“
Der Zeitpunkt für Schröders Rückkehr ist für die CDU günstig. Die Christdemokraten könnten 2025 wieder in die Regierungsverantwortung gelangen, und mit Schröder hätten sie eine erfahrene Stimme im Team. Laut parteiinterner Einschätzung hat die hessische CDU Anspruch auf einen Kabinettsposten. Die Wiesbadenerin selbst hält sich zu möglichen politischen Ambitionen bedeckt. Auf die Frage dazu antwortet sie gegenüber BILD: "Aktuell stellt sich mir diese Frage nicht. Ich freue mich, mit meiner Kolumne in der WELT, der Denkfabrik R21 und in Zukunft auch im Nachwuchsförderprogramm der hessischen CDU weiterhin eine politische Stimme sein zu können.“