Berlin – Erneut kam es bei einer pro-palästinensischen Demonstration in Berlin zu Angriffen,die schließlich sogar zur Abriegelung des nahe gelegenen Kaufhauses des Westens (KaDeWe) führten. Hier alle Hintergründe:
Wieder Probleme bei Pro-Palestina-Demo
Am Samstagnachmittag versammelten sich etwa 300 Personen am Wittenbergplatz in Schöneberg zur Kundgebung unter dem Motto "Solidarität mit Palästina. Stoppt den Gaza-Genozid. Keine Waffen für Israel. Stoppt den Krieg im Libanon.“ Die Demonstration verlief zunächst ohne größere Zwischenfälle. Die Polizei berichtete lediglich von einigen wenigen Freiheitsbeschränkungen. Gleichzeitig hielt eine kleinere Gruppe in der U-Bahn-Station eine pro-israelische Gegendemonstration ab. Um 18:05 Uhr beendete der Versammlungsleiter die pro-palästinensische Demonstration. Während die Mehrheit der Teilnehmenden den Platz friedlich verließ, weigerten sich einige Dutzend, den Ort zu räumen, und beschimpften die Einsatzkräfte. Die Polizei forderte diese Gruppe wiederholt auf, zu gehen, und musste bei einigen schließlich auch Zwang anwenden.