Der "Deutschland-Fonds“ könnte als Sondervermögen eingerichtet werden und richtet sich an kleine und mittelständische Unternehmen, Konzerne und Start-ups. Habeck reagiert damit auch auf Forderungen der Industrie, deren Verband BDI den Investitionsbedarf des Staates bis 2035 auf etwa 400 Milliarden Euro schätzt, etwa für den Ausbau der Infrastruktur. Neben den Investitionen hat Habeck ein weiteres Ziel: die Senkung der Stromkosten. Geplant ist, die sogenannten Netzentgelte zu reduzieren, um den Stromnetzausbau über den Fonds zu finanzieren. Zudem soll die Stromsteuer gesenkt werden. Habeck betonte gegenüber BILD: "Es braucht jetzt vollen Einsatz für den Wirtschaftsstandort. Ich will, dass Handwerksbetriebe, Mittelständler und große Unternehmen hier bei uns in Deutschland investieren.“ Dabei müsse der "Deutschland-Fonds“ mit einem Bürokratieabbau und Strukturreformen einhergehen.