Als die russische Armee in ihre Heimat einmarschierte entschied sich die Journalisten Viktoria Roschtschyna (27) vor Ort zu bleiben. Eine Entscheidung, die sie nun offenbar das Leben gekostet hat. Sie wollte aus den ostukrainischen Gebieten berichten, die von den Truppen des Kreml-Diktators Wladimir Putin (72) besetzt wurden, um die Schrecken und das Leid zu dokumentieren. Anfang August des letzten Jahres verschwand die Journalistin plötzlich spurlos. Jetzt wird ihr tot gemeldet! Hier die bedrückenden Hintergründe:
Zuletzt hatte sie aus der von Russland besetzten Region Saporischschja berichtet, wo sich auch Europas größtes Atomkraftwerk befindet, das seit Beginn der russischen Invasion immer wieder unter Beschuss stand. Erst nach acht Monaten erfuhr ihr Vater von den russischen Behörden, dass seine Tochter festgenommen worden war. Wo sie sich aufhielt, blieb jedoch unklar. Ein Vertreter des ukrainischen Militärgeheimdienstes teilte dem TV-Sender "Suspilne“ mit, dass Roschtschyna im Rahmen eines Gefangenenaustauschs bald in die Ukraine zurückkehren sollte. Dafür sei sie kürzlich in das berüchtigte Lefortowo-Gefängnis in Moskau verlegt worden.