Im Bundestag kam es zu einem heftigen Streit über die Waffenlieferungen nach Israel. Oppositionsführer Friedrich Merz (68, CDU) warf der Bundesregierung vor, trotz bekundeter Solidarität die israelische Armee im Kampf gegen islamistische Terroristen nicht mit wichtigen Waffen zu unterstützen. Der Vorwurf war so gravierend, dass Kanzler Olaf Scholz persönlich ins Plenum kam, um Merz zu widersprechen - Scholz stürmte das Mikro, hier was er sagte:
Merz attackierte die Bundesregierung scharf und stellte fest, dass seit Monaten weder dringend benötigte Munition noch Ersatzteile für Panzer nach Israel geliefert wurden. Direkt an Scholz gewandt, fragte Merz: "Was sind Ihre Solidaritätsbekundungen für den Staat Israel und die Menschen in Israel eigentlich wert?“ Nach der Rede von SPD-Fraktionschef Rolf Mützenich (65) ließ Merz nicht locker und erhob einen noch schwerwiegenderen Vorwurf. Merz behauptete, die Ampelkoalition setze die israelische Regierung unter Druck, keine Anträge auf Waffenlieferungen zu stellen, was die Solidarität Deutschlands infrage stelle. Diese heftige Anschuldigung schien den Kanzler zu treffen und erforderte eine Antwort. Und die kam: