Doch es gibt auch positive Nachrichten in diesem schweren Schicksalsschlag. Die Ärzte sind zuversichtlich, da die Erkrankung früh entdeckt wurde und die Heilungschancen als hoch eingestuft werden. Hintermann zeigt sich dankbar über die Prognosen und die Unterstützung, die er aus seinem Umfeld erhält. "Die Diagnose ist schockierend, aber ich bin unendlich dankbar, dass die Krankheit gut heilbar ist und ich auf die Unterstützung meiner Liebsten und meines Teams zählen kann", erklärt Hintermann.
Obwohl derzeit unklar ist, wann und ob Hintermann wieder an Skirennen teilnehmen wird, hat er einen sofortigen Rücktritt nie in Betracht gezogen. Trotz fehlender persönlicher Erfahrungen mit Krebs und einer gewissen Nervosität im Hinblick auf die bevorstehende Behandlung, ist Hintermann entschlossen, den Kampf anzutreten. Er wird zwei Zyklen einer Chemotherapie durchlaufen, gefolgt von einer eventuellen Bestrahlung. Diese Behandlungen werden ambulant durchgeführt, was ihm ermöglicht, zwischenzeitlich zu Hause zu sein und den Kontakt zum Krankenhaus minimal zu halten.
Sport soll auch während der Behandlung eine Rolle in Hintermanns Leben spielen, obwohl ungewiss ist, wie sein Körper darauf reagieren wird. Sein Ziel ist es, im August wieder mit dem Team zu trainieren. Walter O. Frey, der verantwortliche Arzt für den Alpinsport und Chief Medical Officer von Swiss-Ski, teilt die Zuversicht des Athleten. Sollte alles nach Plan verlaufen, besteht die Hoffnung, dass Hintermann in der Saison 2025/26 wieder vollständig im Skizirkus aktiv sein kann, so die Mitteilung von Swiss-Ski.