Der Generalstab der nordkoreanischen Volksarmee begründete diesen Schritt, laut der staatlichen Nachrichtenagentur KCNA, mit dem südkoreanischen Militärmanöver. Südkorea werde als "primärer Feindstaat und unveränderlicher Hauptfeind“ bezeichnet, neben den USA. Ein weiterer Grund für die Grenzschließung sei die Stationierung strategischer US-Atomwaffen. In den letzten Monaten intensivierte Kim Jong-un seine Raketentests und entsandte Soldaten nach Russland, um im Ukraine-Krieg zu kämpfen. Während die Wiedervereinigung Koreas einst auf beiden Seiten ein gemeinsames Ziel war, schließt der Diktator dies aktuell kategorisch aus. Seit dem Ende des Korea-Krieges 1953 befinden sich Nord- und Südkorea formell weiterhin im Kriegszustand. Eine etwa vier Kilometer breite entmilitarisierte Zone trennt die beiden Länder.