Zwei Tage zuvor hatten Ermittler am vermeintlichen Unfallort Spuren gesammelt, die letztlich zur Verhaftung der Ehefrau führten. Die Staatsanwaltschaft Dresden bestätigte, dass der Verdacht besteht, Ramona H. habe ihren Ehemann am Tattag mit einem Fahrzeug erfasst und tödlich verletzt. Warum sie ihren eigenen Mann überfahren und den Vorfall als Unfall inszeniert haben könnte, ist noch unklar. Aus ermittlungstaktischen Gründen wurden bislang keine weiteren Details zum Tathergang oder Motiv veröffentlicht.
Das Paar hatte erst vor zwei Jahren geheiratet, und in der Nachbarschaft sorgte die schnelle Hochzeit für Aufsehen, zumal die 52-Jährige offenbar noch mit einem anderen Mann im Haus des Opfers lebte. Ramona H. betrieb einen Orthopädie-Versandhandel und galt als eine Frau, die Kontakt zu einflussreichen Kreisen suchte. Die Ermittlungen dauern weiterhin an.