Kurz nach dem Ausbruch des Feuers wurden zehn Personen im hinteren Teil des Busses tot aufgefunden. Viele weitere wurden auch Stunden später noch vermisst. Die meisten der Opfer seien laut Berichten bis zur Unkenntlichkeit verbrannt. 19 Menschen – darunter 16 Schüler und drei Lehrer – konnten das Inferno überleben. Drei Kinder befinden sich mit schweren Verbrennungen im Krankenhaus. Laut Angaben der Zeitung „Khaosod“ waren die betroffenen Schüler zwischen 6 und 15 Jahre alt. Der Busfahrer bleibt bislang unauffindbar, es wird vermutet, dass er geflohen ist. Zeugen und Rettungskräfte berichteten, dass möglicherweise ein Vorderreifen des Busses explodierte, woraufhin der Fahrer die Kontrolle verlor. Der Bus streifte Abgrenzungen entlang der Straße und geriet in Brand.
Thailands Ministerpräsidentin Paetongtarn Shinawatra äußerte ihr tiefes Mitgefühl gegenüber den Familien der Opfer. Während einer Pressekonferenz kämpfte sie sichtlich mit ihren Emotionen. Am Nachmittag besuchte sie verletzte Kinder im Krankenhaus, um ihnen Trost zu spenden. Die Premierministerin, selbst Mutter zweier Kinder, zeigte sich tief betroffen. Andere Augenzeugen berichteten, sie hätten noch versucht, mit Feuerlöschern zu helfen, mussten sich jedoch aufgrund der intensiven Flammen zurückziehen. Der Bus, der Teil eines Konvois mit zwei weiteren Fahrzeugen war, wurde mit Gas betrieben, was ihn besonders anfällig für Brände machte. Das thailändische Transportministerium kündigte an, den Einsatz solcher gasbetriebener Fahrzeuge zukünftig überprüfen zu wollen.