Ein Airbus der Luftwaffe wurde am Montag in die libanesische Hauptstadt geschickt, um Deutsche in Sicherheit zu bringen. Das Auswärtige Amt hat aufgrund der angespannten Lage die Krisenstufe für die deutschen Vertretungen in Beirut, Ramallah und Tel Aviv weiter angehoben. Obwohl die Botschaften weiterhin arbeitsfähig bleiben, werden Familienangehörige und nicht unbedingt erforderliches Personal vorsorglich ausgeflogen. Zusätzlich sollen auch besonders gefährdete deutsche Staatsbürger, die aufgrund medizinischer Umstände Unterstützung benötigen, mit der Bundeswehrmaschine ausgeflogen werden. So viele Deutsche leben aktuell im Libanon und sind in Gefahr:
Seit Oktober vergangenen Jahres fordert die Bundesregierung Deutsche im Libanon auf, das Land zu verlassen. Die deutsche Botschaft unterstützt weiterhin die Ausreise der verbliebenen Staatsangehörigen, unter anderem durch kommerzielle Flüge. Nach aktuellen Angaben befinden sich noch etwa 1800 Deutsche im Libanon.