Beim "Brazilian Butt Lift" wird das Gesäß durch die Einspritzung von Eigenfett vergrößert. Der Eingriff gilt als besonders risikoreich, und weltweit sind bereits über 3.000 Menschen an den Folgen gestorben. Alice ist die erste Britin, die in Großbritannien an dieser Operation verstarb. Viele Frauen entscheiden sich dafür, den Eingriff kostengünstiger im Ausland, etwa in der Türkei oder Mexiko, durchführen zu lassen. Die Organisation "Save Face", die Patienten Zugang zu zertifizierten Ärzten bietet, bestätigte Alices Tod und bot ihrer Familie Unterstützung an. Direktor Ashton Collins erklärte gegenüber "MailOnline“: „Wir haben die Regierung bereits vor neun Monaten gewarnt, dass Todesfälle wahrscheinlich sind, wenn nicht eingegriffen wird.“
In einem Bericht von „Save Face“ aus dem Juli wurde ein "alarmierender Anstieg der gemeldeten Komplikationen bei nicht-chirurgischen Brustvergrößerungen und Brazilian Butt Lifts“ festgestellt. Mehr als die Hälfte der Fälle führten zu schweren, lebensbedrohlichen Komplikationen wie Sepsis, Abszessen und Infektionen. Der Bericht schloss mit einer eindringlichen Warnung: "Dies ist eine Krise, die nur darauf wartet, einzutreten.“