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26.09.2024 13:45 imago

Behörden schlagen Hochwasser-Alarm! Starke Regenfälle lassen Flüsse überlaufen

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Hochwasser kann durch anhaltende Regenfälle, kurze, heftige Niederschläge oder durch Schneeschmelze entstehen. Diese Ereignisse führen zu einem Anstieg des Wasserspiegels. Wenn ein Gewässer keinen Platz zur Ausdehnung hat oder natürliche Rückhaltemöglichkeiten fehlen, tritt es über die Ufer und es kommt zu Überschwemmungen. In Deutschland gibt es vier Hochwasserwarnstufen, die das Ausmaß der Gefahr und die nötigen Schutzmaßnahmen für Mensch und Tier anzeigen:

Diese Warnstufen gibt es:

Warnstufe 1 (Meldedienst): Das Flussbett ist voll, es besteht noch keine akute Gefahr, aber es ist erhöhte Wachsamkeit geboten. Die Wasserstände werden regelmäßig überwacht. Warnstufe 2 (Kontrolldienst): Erste Überschwemmungen betreffen landwirtschaftliche Flächen und möglicherweise Straßen. Die betroffenen Gebiete werden täglich kontrolliert, und Abflussbehinderungen werden beseitigt. Warnstufe 3 (Wachdienst): Grundstücke, Straßen und Keller werden überflutet, Verkehrsverbindungen beeinträchtigt. Bei eingedeichten Flüssen erreicht das Wasser mindestens die halbe Deichhöhe. Die Feuerwehr überwacht die Gefahrenzonen rund um die Uhr und sichert gefährdete Stellen ab. Warnstufe 4 (Katastrophenabwehr Hochwasser): Weitreichende Überflutungen treten auf, Deiche drohen zu brechen. Es besteht eine unmittelbare Gefahr für Mensch und Tier. Die Feuerwehr leitet Evakuierungen ein und sichert gefährdete Tiere. Der Aufenthalt in der Nähe von Flüssen sollte vermieden werden, da er lebensgefährlich sein kann.