Währenddessen begab sich der Kollege auf die Suche und hörte schließlich im felsigen, steilen Gelände weit unterhalb des Weges eine weibliche Stimme wimmern. Ein Abstieg zu seiner verletzten Kollegin war ihm jedoch nicht möglich, und aufgrund der Wetterbedingungen konnte auch ein Hubschrauber zunächst nicht eingesetzt werden.
Wandererin schwer verletzt - Rettungseinsatz gestaltet sich kompliziert
Vier Bergretter machten sich daraufhin auf den Weg, um die Verunglückte zu suchen. Um 18:55 Uhr fanden sie die Frau etwa 300 Meter unterhalb des Weges schwer verletzt. Weitere Rettungskräfte, darunter eine Polizeidrohne, unterstützten bei der Ortung und Bergung. Gegen 20 Uhr, mittlerweile im Dunkeln und mit Nachtsichtbrillen, gelang es schließlich, die Frau mit einem Hubschrauber abzutransportieren. Zuvor hatten die Retter sie mehrere Hundert Meter bis zu einem geeigneten Übergabeplatz getragen. Dort wurde die Schwerverletzte von drei Ärzten und zwei Notfallsanitätern stabilisiert, bevor sie gegen 21:20 Uhr ins Krankenhaus nach Klagenfurt geflogen wurde.