Entsetzen machte sich breit in den Reihen der AfD als die ersten Prognosen der ARD bekannt wurden: Die Partei erreichte 30 Prozent, während ihre Hauptkonkurrentin, die SPD, knapp mit 31 Prozent die Nase vorn hatte. Für den Spitzenkandidaten der AfD in Brandenburg, Hans-Christoph Berndt, im Alter von 68 Jahren, kam dies unerwartet, denn die Partei hatte bereits mit einem Sieg gerechnet. So sind die aktuellen Hochrechnungen und ersten Reaktionen:
Die Bundesvorsitzende der AfD, Alice Weidel, versuchte auf der Bühne, die Stimmung wieder zu beleben. "Mal schauen, wie sich die Balken heute noch bewegen. Wir kennen das; es geht immer so los. Aber im Laufe des Abends bewegt sich da noch vieles", motivierte Weidel ihre Parteifreunde und betonte: "Eines ist klar: Wir sind die Sieger des Abends! Egal, wo die Balken noch hingehen." Doch selbst ihre Worte konnten nicht verhindern, dass die "furiose Aufholjagd" der SPD, wie es SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert beschrieb, bei der AfD niemanden kalt ließ. Um die Stimmung zu retten, wurde die Musik aufgedreht, und der KI-generierte Song "Abschiebeparty" erklang laut durch den Raum, was die Menge zum Singen und Tanzen animierte.