Mohamed Al-Fayed, einstiger Besitzer des berühmten Londonder Luxusaufhauses "Harrods“ und Vater von Dodi Al-Fayed, der gemeinsam mit Prinzessin Diana bei einem Autounfall ums Leben kam, sieht sich posthum mit schweren Vorwürfen konfrontiert. Der 2023 verstorbene Milliardär wird in einer neuen BBC-Dokumentation namens "Al-Fayed: Das Raubtier vom Harrods“ beschuldigt, zahlreiche Frauen sexuell missbraucht zu haben. Hier die ganze Story:
Mehr als zwanzig Frauen erheben in der Dokumentation schwere Anschuldigungen gegen den Kaufhaus-Magnaten. Fünf ehemalige Angestellte werfen ihm Vergewaltigung vor, weitere fünf berichten von Vergewaltigungsversuchen, und 13 andere behaupten, von ihm sexuell belästigt worden zu sein. Das Traditionshaus "Harrods“ soll zudem versucht haben, die Vorfälle zu vertuschen. Eines der mutmaßlichen Opfer, die ehemalige "Harrods“-Mitarbeiterin Natacha, äußerte sich auf einer Pressekonferenz zu den Übergriffen. Sie war 19 Jahre alt, als der Vorfall geschah. Sie erinnert sich daran, wie Al-Fayed sich gewaltsam auf sie gedrängt habe: "Ich fiel zu Boden, er lag auf mir, doch ich konnte ihn wegtreten und mich befreien.“ Bereits in der Vergangenheit gab es ähnliche Anschuldigungen gegen Al-Fayed, unter anderem von einer 15-Jährigen, doch die Ermittlungen wurden eingestellt. Insgesamt belasten ihn die Aussagen von 37 Frauen.