Verletzung zu spät erkannt
Trotz der Notoperation starb Jessica an den Folgen der Sepsis. Eine Autopsie ergab, dass ihr Darm während des Eingriffs perforiert wurde und Darminhalt in die Bauchhöhle austrat. Der Eingriff war nicht nur zu spät, sondern es stellte sich auch heraus, dass nicht zugelassene medizinische Geräte verwendet worden waren. Jessica hinterlässt zwei Söhne, Corey Wilson und Shakil Stevens. Corey schildert: "Es gibt kaum Worte, die den Schmerz über den Verlust unserer Mutter beschreiben können. Sie ging für eine Operation ins Krankenhaus, und wir hätten nie gedacht, dass sie nicht zurückkehrt.“
Alarmsignale von Ärzten ignoriert
Symptome wie Fieber und eine erhöhte Herzfrequenz, die auf eine Infektion hinwiesen, wurden im Krankenhaus nicht an die zuständigen Ärzte weitergegeben. Erst als Jessica über starke Schmerzen klagte, wurde eine erneute Operation durchgeführt – leider zu spät. In Deutschland rät das Bundesministerium für Gesundheit bei Verdacht auf Behandlungsfehler, sich an die Krankenkasse oder die Landesärztekammer zu wenden.